Altes Tibetisches Siegel [12]
Der obere kleinere Teil dieses Siegels aus dem 19. Jh verjüngt sich nach unten. Dieser Teil des Siegels dient als Griff. Der darunter folgende schmale mittlere Teil ist durchbrochen. Durch das dadurch entstande Loch wurde ein Lederband gezogen um es an der Kleidung des Besitzers zu befestigen. So hatte er es ständig zur Hand und konnte es in seinem Alltag zum Siegeln seiner Dokumente verwenden.
An dem sich an der schmalen mittleren Seite anschließende doppelt so große untere Teil setzt das Design des oberen Teils fort. Es orientiert sich an den häufig im tibetischen Buddhismus dargestellten Blättern der Lotosblüte [Symbol der Reinheit]. Man findet symbolische Darstellungen dieser Blätter regelmäßig auch umlaufend auf den Sockeln von Statuen buddhistischer Gottheiten.
Ähnlich wie auf den Sockeln buddhistischer Statuen umlaufen diese Blätter den unteren Teil des Siegels. Der obere Teil zeigt florale Ranken. Prägnant sind dabei drei rotierend abgebildete Ranken an beiden Seiten des Griffes. Die Siegelfläche zeigt Spuren getrockneter roter Tinte vom jahrelangen Gebrauch.
Eigenschaft | Wert |
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Maße: | Ø 1.5 x 6.0 cm |
Preis: | 220 € |
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