Dharmapala Thangka CentreSchool of Thangka Painting


12.18 Das ideale Königreich Shambala [1]

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Im Westen ist dem Thema des mythischen Königreiches Shambhala eine umfangreiche Literatur gewidmet. James Hilton hat in seinem 1933 veröffentlichten Roman Lost Horizon diese Legende romantisiert und einem großen westlichen Publikum bekannt gemacht. In Tibet war es der 3. Panchen Lama [1737-1780], der zahlreiche Aspekte der Legende einführte und verankerte.

Dieses Bild zeigt das sagenhafte Königreich Shambhala in Form eines Mandalas, das der archetypischen Gottheit Kalachakra gewidmet ist. Es ist das Land, in dem Gläubige wiedergeboren werden können. Geographen vermuten es im Norden, eventuell in Zentralasien; durch den Fluß Sita [vielleicht der Tarim] soll es von der übrigen Welt abgeschnitten sein.

Shambhala ist von zwei schneebedeckten Bergketten, die "spitz und scharf wie Zähne" sind, umgeben. Im oberen Viertel hält Rudrachakrin, der letzte König von Shambhala, Hof im Palast von Kalapa. Ringsherum sind die zahlreichen Paläste der Vasallen zu sehen.

Gemäß einer Tradition neueren Datums reinkarnieren sich die Pänchen Lamas selbst als Könige von Shambhala. Das Thema des nördlichen Königreiches nutzte man in der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jh: politisch, legte es zugunsten des russischen Zarenreiches aus.

Der Text ist veröffentlicht im Katalog zur Ausstellung "Weisheit und Liebe - 1.000 Jahre Kunst des tibetischen Buddhismus von Marylin M. Rhie and Robert A. F. Thurman", Seite 378

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Maße: 42 x 45 cm
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Material: Natürliche Mineral Farben