Das Speichenrad ist ein uraltes indisches Symbol, es wurde im frühen Buddhismus zum Sinnbild des universellen Gesetzes und der Lehre, die Buddha erstmals im Wildpark von Sarnath verkündete. Das Rad der Lehre wird häufig von zwei knienden Gazellen flankiert dargestellt.
Das Lebensrad ist in fast allen tibetisch buddhistischen Klöstern im Eingangsbereich als Wandmalerei zu sehen. Es ist nicht nur ein Appell, sein Leben zu ändern, sondern auch ein Spiegel, in dem der Mensch sich selbst erkennen kann, weil es ein verschlüsselter Ausdruck seines Unbewussten ist.
Das Rad wird von einem zähnefletschenden Ungeheuer in den Klauen gehalten, das verschieden interpretiert wird. Am häufigsten wird es als Yama [Totengott] gedeutet, es finden sich aber auch Beschreibungen als Mara [Versucher Buddhas] oder als männlichen oder weiblichen Riesen [Rakshasa/Rakshasi, tib.: Srinpo/Srinmo].
In der Mitte des Rades bewegen sich drei Tiere: ein Schwein, eine Schlange und ein Hahn. jedes von Ihnen beißt in den Schwanz des vorangehenden, so dass sie zu einer geschlossenen Kette verbunden sind. Die Kraft, die ein Rad antreibt, setzt an seiner Nabe an. Die drei Tiere sind Sinnbilder jener Kräfte, die das Rad des Lebens treiben. Diese Kräfte werden in der buddhistischen Überlieferung auch "Die Drei Unheilsamen Wurzeln" genannt, weil aus Ihnen alles Elend des Lebens wächst. Sie werden auch "Die Drei Gifte" genannt, denn sie verderben uns von innen.
Der Hahn steht für Gier, die Schlange für Hass und das Schwein für Verblendung. Es gibt auch Interpretationen, bei denen die Gier durch die Wollust und der Hass durch den Neid ersetzt werden. In diesen drei Geisteshaltungen wurzeln alle Knechtschaft und alles Leiden der Menschen.
Ausführliche zusätzliche Erklärungen
Eigenschaft | Wert |
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